Was eine Unkonferenz vor allem auszeichnet, ist Offenheit: Es ist eine offene Tagung mit offenen Workshops, deren genaue Inhalte und Abläufe bis zum Tag X offenbleiben. Was sich stark nach einem Überbleibsel aus der Hippie-Zeit anhört, ist laut Wikipedia eine noch recht junge Entwicklung - demnach fand die erste Unkonferenz, auf Englisch "BarCamp" genannt, 2005 im kalifornischen Palo Alto statt - insofern ist ein verspäteter Hippie-Einfluss sicherlich nicht ganz von der Hand zu weisen.
Bei aller Planungsoffenheit ist die heutige Generation doch ergebnisorientiert. Unterstützend wirken dabei die neuen Medien. So können Sie schon seit dem Montag danach im Video-Kanal nachverfolgen, worüber diskutiert wurde. Auf http://bibmeetsknowledge.mixxt.org hat bereits die Nachbereitung angefangen.
Besonders gelungen ist die Nachbereitung der Bloggerin Lesewolke alias Liane Haensch:
Bib meets Knowledge Camp – Eindrücke
Mobiler OPAC und QR-Codes
Sessions zu sozialen Netzwerken
Sessions zum Nutzererlebnis
Sessions zu Innovationen und Veränderungen
Mehr zur Entstehung des Phänomens Unkonferenzen lesen Sie auf Wikipedia.
Christiane Christiansen